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AutorenbildJohanna Holembowski

Das Christuskind und die Ebene von Kristall

Zur Wintersonnenwende, wenn die 3 längsten Nächte im Jahr bevorstehen, zündet man nach altem keltischen Brauch das Yule-Feuer an. Dieses Feuer symbolisiert die Geburt des neuen Lichts. Die Dunkelheit der Nacht hält den neuen Keim geborgen und geheim. Dort erwächst der neue Geist. So wie das Kind im Leib der Mutter ungesehen bleibt, bis es reif ist geboren zu werden. So ist Gott, er versteckt sich in der Dunkelheit und wer ihn erkennen möchte, muss den Weg durch seine Schatten gehen. Die Kristalle und Diamanten wachsen oft tief unter der Erde. Viele Menschen haben auf der Suche nach den wertvollen Steinen schon ihr Leben gelassen.


Der Kristall ist der Träger des Christus-Bewusstsein. Das Christus-Bewusstsein ist Gott in seiner höchsten Schwingung und wohnt in unserer Seele. Der Kristall, der reines Bewusstsein ist, kann somit als Heil-Werkzeug verwendet werden. Er hat die Fähigkeit Energien zu potenzieren und zu kristallisieren, also in eine höhere Schwingung zu versetzen. Man sollte allerdings achtsam mit den Kristallen umgehen. Denn Licht ist Feuer und wenn das Licht zu stark ist, kann es auch verbrennen, wenn der oder diejenige noch nicht bereit ist. Wenn wir uns also auf die Suche nach dem Christus-Bewusstsein in uns begeben, müssen wir die Verletzungen und Mängel unseres inneren Kindes heilen. Das Innere Kind, das Herz und die göttliche Mutter sind die weibliche Energie in uns und der Raum des Empfangen und des Fühlens. Erst wenn das Kind wieder zum Kristall-Kind wird und sich mit der göttlichen Mutter, mit dem Kosmischen Raum vereint, kann es wieder den Christus-Geist empfangen. Deshalb sprechen wir vom Christ-Kind. Es war kein Zufall, dass Jesus genau in dieser Konstellation im Jahr geboren wurde, direkt zur Sonnenwende zur Geburt des Lichtes. Jesus hatte sich selbst kristallisiert, das heißt sich selbst auf die Schwingung von Kristall gebracht, so dass er den Christus empfangen konnte. Deswegen wird er oft mit strahlendem Herzen dargestellt.


Als mir die Erfahrung geschenkt wurde in diese Ebene zu schauen, sah ich, dass mein Körper aus reinem Bergkristall besteht, in dem sich die Regenbogen-Farben spiegeln. Ich sah, dass mein Schoß eine Blüte aus Rosenquarz ist. Ich nahm die Weibliche Kraft, das Kind und die göttliche Mutter in ihrer höchsten Schwingung und in ihrer absoluten Reinheit war. Mir wurde bewusst, dass wenn wir von Maria, der Mutter von Jesus sprechen, nicht die Person gemeint ist, sondern der Raum. Nur in dieser absoluten Reinheit kann ein Mensch den Christus-Geist empfangen. Es ist meiner Meinung nach Irrsinn, dass Maria eine Jungfrau war, das heißt, dass sie Jesus ohne Geschlechtsverkehr empfangen haben soll. Diese Interpretation hat zu viel Leid geführt, denn man hat dadurch die sexuelle Vereinigung verunglimpft. Die sexuelle Vereinigung ist der reine Schöpfungsakt, wenn wir jegliche Verurteilung befreien. Dass Maria eine Jungfrau war, als sie die Seele von Jesus empfangen hat, bedeutet, dass sie in ihrer absoluten Reinheit in ihrer Weiblichen Kraft war. Es gab dort keine Ablehnung, kein Urteilen - Das nennt man Bedingungslose Liebe. Die Liebe, die alles transformieren und heilen kann.

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