

Seminarreihe - Der Weg nach Hause
Wir befinden uns in einer Zeit, in der wir mit den existenziellen Ängsten des Menschseins konfrontiert werden. Ausgelöst durch den Korona-Virus stehen wir vor den Sorgen um unsere finanzielle, gesundheitliche und wirtschaftliche Sicherheit. Der Verstand sucht Lösungen und Gründe für die für ihn bedrohliche Situation und initiiert Handlungen, um aus der mißlichen Lage herauszukommen. Doch ein verwirrter Verstand kreiert immer nur noch mehr Verwirrung und zieht den Menschen aus dem Kontakt mit seinem Inneren. Genau dann geht es darum Inne zu halten, um vom Überleben ins Leben zu kommen. Der Weg geht über das fühlende Herz, die Beobachterin, die durch ihre Klarheit und ihr Vertrauen, die für uns richtigen Schritte bereithält.
Das Herz ist die sanfte Übermittlerin, die die Impulse unseres innewohnenden Wesens fühlt und deutet, die Zeichen auf die intuitive, intelligente Ebene des Geistes projiziert und letztendlich mit Hilfe des Verstandes, des logischen Intellekts umsetzt. Der Verstand ist die Peripherie, das Werkzeug, der Diener unseres Wesens.
Durch schmerzvolle Erfahrungen, in denen unser Wesen ungehört blieb, mißachtet und verletzt wurde, hat sich die Übermittlerin, das Herz verschlossen, um das Wesen zu schützen. Die Seele gab ihre Kriegerkräfte heraus, damit der Mensch überleben konnte. So rüstete der Verstand auf und verteidigte sich als Ego in der Außenwelt. Dabei ging die intuitive Ebene verloren, weil sich ihre Intelligenz nur in einem stillen Geist widerspiegeln kann. Doch der kämpferische Verstand, abgekoppelt und auf sich alleine gestellt, kreierte im Überlebenskampf, beeinflusst von den unterdrückten Schmerzen, Gedankenwolken, die sich immer wieder um die Vermeidung erneuter Niederlagen kreisen und somit keine Ruhe finden.
Um sich mit seinem Wesen rück-zu-verbinden, dürfen wir wieder ins Fühlen kommen, durch die Tore des alten Schmerzes gehen, um wieder ins Herz zu gelangen. Ein Wesen, welches seine Heimat, den Körper ablehnt, ist wie eine leere Hülle, die vom nach außen gerichteten Verstand gelenkt, umherwandert. Das Wesen, welches wie ein stiller Schatten, hinter die leere Hülle fällt, wartet nur darauf wieder in Verbindung zu treten. Manchmal erscheint es leichter zu sein, zu gehen, als sich nochmals tief in der Erde zu verwurzeln. Doch letzten Endes, wird dieser Weg reich belohnt, denn es ist der Weg in die Freiheit und Fülle des Lebens. Wir können nur fliegen, wenn wir uns tief in der Erde verwurzeln. Auf dem Weg nach Hause dürfen wir den Verstand wieder mit dem Herzen verbinden. Wenn dies geschieht und die beiden sich vor der Seelenkraft verneigen, entsteht ein Raum, unser inneres zu Hause, in dem wir unsere Wesenskraft empfangen können.
Diese Seminarreihe ist eine Möglichkeit wieder ins Fühlen zu kommen, um die gefühlte Trennung zwischen Herz, Seele und Verstand aufzulösen.
Wir arbeiten mit Hilfe alter schamanischer Techniken und Rituale, die durch den Schamanen Tamim Ayouwa ausgeführt und geleitet werden. Mit Hilfe des alten Wissens der afrikanischen Völker, haben wir die Möglichkeit unsere eigenen spirituellen und kulturellen Wurzeln wiederzufinden. Zusätzlich arbeiten wir mit emotionalen, verbalen Techniken und Meditation, die von Johanna Holembowski geleitet werden, um unterdrückten Gefühlen Ausdruck zu verleihen und den Geist zu schulen und zu klären.
Das Seminar wird von Tamim und Johanna prozessorientiert geleitet und das Programm wird auf die individuellen Bedürfnisse und Lebenssituationen der Teilnehmer angepasst. Die Seminarreihe kann nur komplett gebucht werden.



