Zu Hause Ankommen.
In Licht. Liebe. Kraft.

Wie tief eine Frau sich in ihrer Liebeskraft erfahren und diese schenken kann, hängt davon ab, wie sehr sie mit sich selbst in die Liebe gekommen ist. Selbstliebe ist ein Wort, das man sehr oft im spirituellen Kontext benutzt. Doch die Praxis der Selbstliebe, ist alles andere als ein leichter Weg. Sich selbst mit seinen Mängel und Verletzungen anzunehmen und zu akzeptieren, ist schon mal der erste Schritt. Aber das reicht nicht aus. Die Frau muss noch tiefer gehen und die Schönheiten entdecken, die sich hinter den vermeintlichen Makeln, verstecken.

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In diesem Seminar wollen wir unsere Liebeskraft wiederfinden, indem wir die 3 wichtigen Aspekte der Frau - die Mutter, das Mädchen und die Hure - aus ihren Opfer/Täter Rollen befreien und sie wieder miteinander verbinden.

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Der Aspekt der Mutter hat nichts damit zu tun, ob eine Frau Mutter ist oder nicht. Wir werden schon sehr früh als Mädchen in diese Rolle hinein erzogen. Die Mutter ist diejenige, die für die Grund-Bedürfnisse des Kindes zuständig ist. Diese sind neben der Nahrung, der häuslichen Wärme und Hygiene, die Eigenschaften wie Anerkennung, Liebe, Zuwendung und das Gefühl von Sicherheit. Doch meistens ist die Mutter nicht fähig diese Bedürfnisse gänzlich dem Kind zu erfüllen, weil sie selbst als Kind im Mangel war und nie die Verantwortung für diesen Teil in sich übernehmen konnte. Das Mädchen nimmt den Mangel der Mutter war und beginnt ganz natürlich diesen auszugleichen. Dies betrifft sowohl die inneren, als auch äußeren Aspekte. Das Mädchen schenkt Zuwendung, Anerkennung, übernimmt, wenn es sein muss die Tätigkeiten im Alltag, zu denen die Mutter nicht fähig ist. Diese Dynamik geht auch zu anderen Familienmitgliedern über. So will das Mädchen z.B. auch dem Vater schenken, was die Mutter ihm nicht geben kann usw. So opfert das Mädchen einen großen Teil von ihrem Kind-sein. Später wird sie als erwachsene Frau mehr für Andere da sein, sie wird viel geben und sich trotzdem wenig gesehen und wertgeschätzt fühlen. Die Opfer-Rolle, die sie unbewusst übernimmt, verhindert jedoch ihre Fähigkeit ihre Liebe bedingungslos aus dem Herzen zu schenken. Das, was sie schenkt, schenkt sie aus einem Überlebensmechanismus heraus, nicht aber aus ihrer inneren Fülle. 

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Gleichzeitig lebt in der Frau die Kraft der Hure, die es weiß ihre sexuelle Kraft vollständig zu genießen und diese zu schenken. Sie kennt keine Tabus und drückt sich aus wie es ihr gefällt. Doch im Vergleich zum Aspekt der helfenden Mutter war die Hure nicht willkommen. Sie wurde schon früh abgelehnt und als schmutzig erachtet, bevor das Mädchen überhaupt diese Kraft wertfrei in sich entdecken konnte. Wenn sie da sein durfte, dann nur um dem Anderen zu gefallen, aber nicht um sich selbst zu genießen. Auch sie wurde dazu benutzt, dem Mangel des Anderen zu dienen. Doch alles fand im Geheimen statt. Der Missbrauch entsteht aus der Sehnsucht des Erwachsenen seine Sexualität frei zu leben. Er sieht die Unbedarftheit des Kindes und seinen direkten Zugang zur sexuellen Kraft. Sein hungernder Teil sucht im Kontakt mit dem Kind die Befreiung. Übergriffigkeit ist nicht immer physisch offensichtlich, sondern kann auch rein energetisch stattfinden. Wenn das Mädchen zur Frau heranwächst merkt sie dann, welche Macht die Hure in ihr besitzt. Wenn sie sie nicht vollständig ablehnt und unterdrückt, beginnt sie diese für sich zu gebrauchen. Sie kann durch ihre Anziehungskraft dem Anderen ein schönes Bild vorzeigen, ihm ein Gefühl von Befriedigung schenken. Doch darunter verkleidet sich die Energie von Erniedrigung. Es ist eine Genugtuung, eine Art Rache für die Ablehnung, die sie erfahren hat. Wenn sie nicht geschätzt wurde, warum soll sie ihr Gegenüber schätzen? Wenn sie nicht genährt wurde, wieso soll sie jemand anderes sich an ihrem innersten Kern nähren lassen? Sie schenkt eine Illusion und hat somit Macht über den Anderen. Wir können dieses Phänomen z.B. sehr bei den Promis und Superstars beobachten. Sie machen Millionen Umsätze, indem sie die Kraft der Hure verkaufen und den Menschen eine Illusion der freien Sexualität vorgaukeln. Darunter liegt jedoch das tiefe Bedürfnis des Mädchens mit seiner sexuellen Kraft gesehen und wertgeschätzt zu werden.

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Das Mädchen liegt also zwischen dem Aspekt der Mutter und der Hure. Es ist zwischen Beiden hin und hergerissen. Die Mutter lehnt die Hure ab und die Hure lehnt die Mutter ab. Die Mutter sagt: „Die Hure ist dreckig, sie ist nicht willkommen.“ Die Hure sagt: „Die Mutter ist zu weich, sie ist zu bedürftig.“ Beide Aspekte stellen eine Gefahr für den Anderen dar.

Im Seminar werden wir das Mädchen in seinem Schmerz und in seiner Zerrissenheit empfangen und die beiden Aspekte der Mutter und der Hure wieder miteinander verbinden. Wenn dies geschieht, verbinden sich alle 3 Kräfte zu einer Kraft. Dann öffnet sich der Raum der Selbstliebe. Gefühle von Dankbarkeit, Glück und Seligkeit offenbaren sich in der Frau. Sie erfährt, dass die Liebe unabhängig vom Anderen, in ihr weilt. Und sie ihr Gegenüber nur lieben kann, weil sie sich für sich selbst geöffnet hat.