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Die Kraft sich zu Erlauben

Autorenbild: Johanna HolembowskiJohanna Holembowski
Empfange das Nein in dir, den Widerstand und die Angst. Empfange das Kind, das immer anderen gedient hat, aber nicht sich selbst, ob durch Anpassung oder Rebellion. Und sage zu dir: „Ja, ich beginne jetzt mir zu erlauben. Ich beginne jetzt mir zu erlauben.“

Es gab schon sehr früh in unserem Leben einen Punkt, an dem der Wille des Kindes, das wir waren, gebrochen wurde und seine Kraft unterdrückt wurde. Wir hatten den Verstand unserer Eltern schlicht und weg überfordert mit unserer Purheit, unserer Kraft und Intensität. So, wie wir waren, passten wir nicht in das kontrollierte Leben der Erwachsenen. Wir wurden also gezwungen unseren Willen abzugeben und unseren Eltern zu folgen. Auch wenn wir im späteren Alter versuchten durch Rebellion auszubrechen, war die Wunde bereits vorhanden. Das Ausbrechen war nur der Versuch dem Schmerz der Realität zu entkommen.


Doch früher oder später führt uns das Leben wieder in diese Kammer der Kindheit zurück, damit wir das holen, was wir dort vergessen haben: Die Kraft des Sich-Erlauben! Viele Menschen, die erwachsen geworden sind, leben die Konditionierung ihrer Kindheit weiter, obwohl sie jetzt eigentlich für sich entscheiden könnten, wie sie ihr Leben jenseits von dem, was sie gelernt haben, gestalten wollen. Aus Angst vor Liebesentzug, Versagen, Bestrafung oder aus Angst vor dem Alleinsein, bleiben sie beim Alten. Sie fahren weiter damit fort, es entweder den Anderen Recht zu machen oder sie befinden sich immer noch in der Rebellion gegenüber der Familie, Freunden, Vorgesetzten oder Politikern. Beide Seiten, ob angepasst oder unangepasst, halten den Menschen in dem Gefängnis der Vergangenheit.


Denn das, worunter der Mensch am meisten leidet, ist die verlorene Verbindung zu seiner Wesenskraft. Die Wesenskraft, der Kern der Seele, hatte gelernt, dass sie nicht wahrgenommen, nicht respektiert, nicht geschätzt wird. Sie hatte erlebt, wie sich der eigene Verstand des Menschen gegen sie gerichtet hat. „Nein! Du darfst nicht! Nein, du darfst nicht FREI sein! Nein, du darfst keinen Raum haben! Nein, du darfst deinen tiefsten Bedürfnissen keinen Raum geben! NEIN!“ Dieses Nein lebt ganz subtil in uns, manchmal ist es uns gar nicht bewusst, dass es überhaupt da ist. Wir klagen nur darüber, dass unser Leben nicht so ist, wie wir es gerne hätten und dass die anderen sich nicht so verhalten, wie wir es bräuchten.


Die Befreiung liegt viel näher, als wir es glauben, denn sie liegt nicht irgendwo in der Zukunft im Außen, sondern hier in diesem Moment. Lausche nach innen und höre das NEIN in dir. „Nein, ich darf nicht! Nein ich will nicht.“ Beginne dir bewusst zu werden, dass du dir bis jetzt noch nicht erlaubt hast DICH zu leben. Empfange das Nein in dir, den Widerstand und die Angst. Empfange das Kind, das immer anderen gedient hat, aber nicht sich selbst, ob durch Anpassung oder Rebellion. Und sage zu dir: „Ja, ich beginne jetzt mir zu erlauben. Ich beginne jetzt mir zu erlauben.“ Sich Erlauben sich selbst zu sein ist ein Prozess, aber wenn du nicht damit beginnst, wirst du vielleicht nie erfahren, wer du wirklich bist. Und was wäre dann dein Leben wert?


Ich wünsche uns allen den Mut in die Kraft des „Sich Erlauben“ zu gehen. Damit wir endlich damit aufhören uns für eine Lüge aufzuopfern.

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